Beschreibung
Schneckenförderer der Baureihen TP und TE wurden für mittelschwere (TP) und extraschwere Einsätze (TE) entwickelt. Aus Normalstahl gefertigt sind sie mit einem, dem Einsatz entsprechenden Oberflächenfinish versehen. Die Schnecke besteht aus einem Rohrtrog mit mindestens einem Einlauf- und einem Auslaufstutzen. Endschilde bilden das Ende des Troges. Die auf ein Innenrohr aufgeschweißte Schneckenwendelmit einer Wellenverbindungsbuchse (TP) oder Wellenflanschverbindung (TE) an jedem Wendelende bilden das Innere der Schnecke. Zwei Endlagereinheiten inklusive nachstellbarer Wellenabdichtungen schließen die Schnecke ab. Abhängig von der Gesamtlänge der Schnecke wird eine gewisse Anzahl von Zwischenlagern verbaut. Die auf den Einsatz abgestimmten Getriebemotoren, welche in den meisten Fällen zusätzlich mit einer Kraftübertragungseinheit ausgerüstet sind, komplettieren die TP / TE Schnecke.
Funktion
Die Schneckenförderer der Baureihen TP und TE werden sowohl für diskontinuierlichen als auch für Dauerbetrieb eingesetzt. Diese Schnecken-Baureihe erfüllt die Anforderungen nach langer Lebensdauer und einfacher Auswechslung aller Bauteile, die Verschleiß ausgesetzt sind. Die Schneckenförderer der Baureihe TP werden eingesetzt, sobald die Durchsatzleistung der Baureihe TU überschritten ist. Die Anwendungen sind bei der Baureihe TP und TU gleich. So finden beide ihren Einsatz als Förder- und Dosierschnecken für Zement, Flugasche, Füller, Silikat in der Betonproduktion, Heiß- und Kaltfüller in der Asphaltaufbereitung, Trockenputze, Sand, Zement, Additive in der Aufbereitung von Trockenbaustoffen, Kalziumkarbonat, Soda und Sand in der Glasaufbereitung, Sand und Bentonit in Gießereien sowie für viele weitere industrielle Anwendungen. Die Schneckenförderer der Baureihe TE werden dagegen fast ausschließlich für den kontinuierlichen Betrieb in Zement-, Kalk- und Gipswerken sowie im Bergbau eingesetzt. Schneckenförderer der Baureihen TP und TE sind NICHT zur Behandlung von Nahrungsmitteln geeignet.